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Und das leidenschaftlich gern, wie er sagt. Nach Stationen in Antwerpen und in Bayreuth ist er im Jahr an einem Gymnasium in Berlin-Spandau gelandet — und nahezu zeitgleich auch im Freiwilligen-Team des Schwulen Museums. Im Interview erzählt er, was er an der Arbeit schätzt, warum er Charlotte von Mahlsdorf bewundert und wie er einmal in Salzburg dem Schriftsteller Peter Handke auflauerte.

SMU: Lieber Gernot, wenn du dich nicht im Schwulen Museum bist, wie verbringst du deine Freizeit? Gernot: Täglich ein bisschen Bewegung ist wichtig, zum Beispiel Fahrradfahren und Yoga. Neben dem Schwulen Museum engagiere ich mich auch bei den Schwulen Lehrern, einer Gruppe der GEW, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft.

Und dann singe ich leidenschaftlich gern bei den Rosa Cavalieren, einem Berliner Männerchor. Der übrigens gerade gut noch zwei oder drei Mitsänger vertragen könnte — also gern melden! Also, langweilig ist mir nicht geworden — wir Lehrer haben ja weiter unterrichtet, nur eben online.

Während der Osterferien habe ich in der Wohnung endlich mal alle Schränke aus- und wieder eingeräumt. Damit bin ich vor vielen Jahren mal nach Salzburg gepilgert und habe stundenlang darauf gewartet, dass Peter Handke aus seinem Haus kam. Aber aufgetaucht ist er nicht. Ich kenne das Schwule Museum seit ungefähr 20 Jahren.

Ich war damals immer mal wieder zu Besuch in Berlin. Irgendwann landete man da auch im SMU, sowas gab es ja sonst nirgendwo.

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Ich mag es, ein Teil dieser besonderen Community im Museum zu sein und die dazugehörenden Menschen zu treffen. Und natürlich interessieren mich queere Inhalte sowie queere Kunst und Ästhetik. Ich wollte ja selbst mal Maler werden. In besonderer Erinnerung geblieben sind mir die Rosa-von-Praunheim-Hommage vor zehn Jahren und die Siegfried-Wagner-Schau Anfang — da war ich selbst gerade erst aus Bayreuth nach Berlin gezogen.

Sie war und ist eine Legende, aber diese Seite von ihr ist den meisten Menschen wahrscheinlich unbekannt. Ich hatte sie immer in ihren Kleiderschürzen vor Augen, weniger in kurzer Jeans. Ich habe sie schon immer bewundert, als Aktivistin und als Gründerzeitexpertin mit profundem Wissen — aber jetzt vielleicht noch etwas mehr.

Seit Mitte Mai ist das Museum wieder geöffnet. Wie hast du die ersten Wochen erlebt? Aber ich freue mich, dass die Ausstellungen wieder zugänglich sind und das findet offensichtlich auch das Publikum. Schön ist, dass jetzt auch Archiv und Bibliothek wieder dazu kommen, so geht es in kleinen Schritten wieder nach vorn.

Wie hast du die Zeit des Corona-Lockdowns verbracht? Wie und wann bist du zum Schwulen Museum gekommen? Warum ist das Museum für dich ein wichtiger Ort? Was war oder ist deine persönliche Lieblingsausstellung? Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.