Gay chat ohne registrierung zürich

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Alle haben Schiss vor dem Milleniumbug. Doch wir feiern im besten Club der Welt unsere geilste Party. Der Club heisst Labyrinth und gehört zum Zürcher Untergrund, denn gibt es nur ganz wenige legale Clubs in der Stadt. Aber wer will schon legal feiern, wenn an den illegalen schwulen Locations die beste Stimmung herrscht und die Partys niemals enden wollen.

Vor ein paar Wochen wollte ich noch Mister Gay werden und die Welt verändern. Aber gewonnen hat dann doch einer, der nach der Preisverleihung nie mehr in der Szene gesehen wurde. Also beschliesse ich, dem schwulen Zürich eine Webseite zu programmieren, auf der die Gays der ganzen Welt sehen können, wie schön es ist, in Zürich schwul und verliebt!

Gay chat ohne registrierung: anonym flirten in zürich

Eigentlich wollte ich nur eine nette Homepage machen, um meinen Freunden unsere Partybilder zu zeigen. Doch dann wurde eine internationale Community daraus Der Name ZÜRIGAY kommt von ZÜRICH und GAY - der Gaymetropole der Schweiz. Die Seite programmiert im revolutionären Macromedia Flash geht online und meine Freunde sind so begeistert, dass sie mich anfeuern, mehr daraus zu machen.

Die Gayszene Zürich wird immer besser und von München bis Milano kommen die Gays jeden Samstag zu uns, um mit uns Party zu feiern. Irgendwann erhalten die Undergroundclubs auch ihre Bewilligung und die Polizeistunde wird aufgehoben. Zürich wird zur Partystadt. Die Street Parade wird zur schönsten Party der Welt, und wir sind jedes Jahr auf einem farbenprächtigen Gaymobil mit dabei.

Aus der kleinen Webseite entsteht bald ein Online-Magazin mit News, Agenda, Guide und Bildergalerien von vielen schwulen Events. Meine Partyreportagen im Backflash sind geliebt und auch etwas gefürchtet, denn im Gegensatz zu all den Gaymagazinen, die nur das drucken, was ihnen die Veranstalter vorgeben, verschweige ich nie, wenn mal ein Anlass in die Hose ging.

Konstruktive Kritik soll es sein: Ehrlich aber fair. Die Gay Community der Schweiz rüstet sich für den Abstimmungskampf, denn im Juni soll das Schweizer Volk über das Partnerschaftsgesetz abstimmen, das eine eingetragene homosexuelle Partnerschaft ermöglicht. Es gilt nun, den Schweizern die Schwulenszene im besten Licht zu zeigen.

Graue Mäuse sollten wir sein und keine schrillen queeren Gestalten, damit sich der Durchschnittswähler mit uns identifizieren kann. Der GaYmeCHAT rückt ZÜRIGAY in die dritte Dimension: eine virtuelle schwule Welt aus mehreren Räumen, die man mit seinem Avatar durchstreifen und dabei mit realen Jungs chatten und spielen kann.

Meine Idee war, nicht nur einen Chat an eine Webseite zu hängen, sondern den gesamten Inhalt des Portals in einer einzigartigen, spielerischen Umgebung einzubetten. Leider sind dem Projekt jedoch Grenzen gesetzt, da Suchmaschinen wie Google keine Flashinhalte lesen können und deshalb konventionelle Seiten bevorzugen.

Wir haben gesiegt, doch mussten wir dafür auch viel Farbe lassen und unsere Szene auch für diejenigen öffnen, die im "erotischen Tanzpalast" nur Sodom und Gomorrah erkennen. Unter Regie der neuen Polizeivorsteherin Esther Maurer SP werden Razzien in mehreren Zürcher Gay- Clubs durchgeführt, denn man hat vernommen, dass es dort Sex und Drogen gäbe.

Zuerst wird die Spider-Galaxy dicht gemacht. Das neue Zürcher Modewort heisst "Nulltoleranz". ZÜRIGAY wird zur Online-Community, in der sich jeder User in seinem eigenen Profil präsentieren kann. Unter seinem Profilnamen kann man nun auch Beiträge im Forum schreiben, Bilder hochladen und Kontaktanzeigen aufgeben.

Die Benutzerregistrierung ermöglicht die Zugangskontrolle für klassifizerte Inhalte, wie sie für den strengen Schweizer Jugendschutz gefordert ist. Über Freundschaften kann man Profile verlinken und bei anderen seine Spuren hinterlassen. Ende folgt eine Razzia im Gay Club Labyrinth.