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Alle Referate des Darmstädter Jazzforums — bis auf die drei am Vormittag des 3. Oktober — werden auf Englisch gehalten. Nach dem Dozentenkonzert waren sie von ihrem gemeinsamen Interplay so begeistert, dass sie beschlossen, eine neue Formation zu gründen, welche sie nun wahlweise mit kongenialen MitmusikerInnen erweitern.
Jenseits von Klischees entsteht ein intelligentes kollektives Interplay, das mit sprudelnden Soli wechselt und die Zuhörenden in den Sog des kreativen Augenblicks hineinzieht: Musik zwischen Freiraum und Verdichtung, Puls und Atem! Esther Bächlin widmet sich mit diesem Projekt wieder ganz dem Contemporary Jazz, nachdem sie ein paar Jahre vornehmlich ihre eigenen spartenübergreifende Improvisations-Projekte, u.
Der Schlagzeuger Lars Binder ist in Deutschland bekannt u. Er ergänzt und bereichert das Trio durch sein dynamisch differenziertes, kreatives und variantenreiches Spiel, das gleichermassen Tradition und Moderne verinnerlicht.
Gay community pittsburgh: was graz von der us-amerikanischen szene lernen kann
Ausstellung in der Galerie des Jazzinstituts vom September bis 4. Dezember Ausstellungseröffnung am Samstag, den September Geöffnet: MO, DI, DO 10 bis 17 Uhr, FR 10 bis 14 Uhr Eintritt frei. Knauer identifiziert musikalische Zeichen, die dem Hörer Identität suggerieren, und er diskutiert das explizite und das implizite Vokabular, das Jazzmusiker zur Verfügung steht, um Identität musikalisch auszudrücken.
Wolfram Knauer leitet seit das Jazzinstitut Darmstadt, lehrte daneben an mehreren deutschen Hochschulen und Universitäten. Er hat diverse Bücher veröffentlicht, zuletzt Biographien über Louis Armstrong und Charlie Parker beide im Reclam-Verlag , ist Herausgeber der Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung, sitzt im Herausgebergremium der internationalen Fachzeitschrift Jazz Perspectives und ist Autor etlicher wissenschaftlicher Beiträge in Büchern und Fachzeitschriften.
Im Frühjahr lehrte er als erster nicht-amerikanischer Louis Armstrong Professor of Jazz Studies an der Columbia University in New York. Mario Dunkel stellt fest, dass sich in frühen Schriften zum Jazz vor allem eine männlich-sexistische Sichtweise auf die durchaus vorhandenen erotischen Elemente in dieser Musik fand.
Jazzautoren der er und er Jahre leugneten dann im Versuch, den Jazz zu legitimieren, seine erotische Anziehungskraft gleich ganz. Diese Entwicklung habe zu einem weitgehend ent-sexualisierten Verständnis von Jazztradition geführt. Dunkel untersucht, inwiefern die Ent-Erotisierung des Jazz mit Genderkonzepten in Verbindung stand und diskutiert, ob eine Neubetrachtung der Erotik des Jazz dabei helfen könnte, die Position dieser Musik innerhalb der breiten Musikgeschichte des 20sten Jahrhunderts noch klarer zu beschreiben.
Mario Dunkel unterrichtet Musikwissenschaft an der TU Dortmund. Seine Artikel und Besprechungen sind in wissenschaftlichen Fachmagazinen wie American Music , Jazz Research News , Musiktheorie , Popular Music and Society und anderen erschienen. Zurzeit beschäftigt er sich mit der Praxis und den Auswirkungen der transnationalen Musikdiplomatie sowie mit der Konzeptualisierung und Aufführung von Musikgeschichte in Europa und den USA.
Katherine Williams befasst sich mit den britischen Saxophonistinnen Kathy Stobart und Trish Clowes, und beleuchtet, wie die aus unterschiedlichen Generationen stammenden Instrumentalistinnen jeweils ihren Weg innerhalb der traditionell männlich geprägten Welt dieser Musik gingen.
Williams benutzt Beispiele aus Jazzliteratur und eigenen Interviews, um Herausforderungen und Belohnungsmuster in einer durch Vorurteile gegenüber Frauen im Jazz geprägten Szene zu beschreiben und dabei zu einer etwas anderen Darstellung der Rolle der Frau in der Jazzgeschichte zu gelangen.
Katherine Williams unterrichtet an der Musikfakultät der Plymouth University. Ihre Forschungsinteressen gelten dem Jazz, Genderfragen, der populären Musik, der Erforschung digitaler Kulturen, sowie dem Thema Musik und Geographie. Ihre Artikel erschienen beispielsweise in Jazz Perspectives , dem Jazz Research Journal und dem Journal of Music History Pedagogy.
Katherine spielt Saxophon und tritt im Jazzkontext genauso wie mit klassischer und Neuer Musik auf. Monika Bloss Berlin fragt, wie stark das Bild der Frau im Jazz durch die Medien beeinflusst sei. Anhand von Musikerinnen — Hazel Scott, Diana Krall, Maria Baptist und Esperanza Spalding — diskutiert sie, wie deren öffentliche Wahrnehmung durch oft subtile Formen der Diskriminierung in Wort und Bild geprägt sei.
Und sie fragt, ob und welchen Sinn es machen könne, als Musikerin in die eigene mediale Darstellung in der Tages- und der Fachpresse einzugreifen. Monika Bloss befasst sich seit vielen Jahren intensiv mit dem Thema Popmusik und Gender.