Heimlich schwul lausanne

heimlich schwul lausanne

Schweiz: Migration: «Du darfst nicht lieben wen du willst» , Strassenmagazin Surprise zu lesbischen und schwulen MigrantInnen. In 85 Staaten der Welt wird Homosexualität noch immer bestraft: in einigen mit Gefängnis, in anderen mit dem Tod. Zwei junge Queerrefugees, einer aus Uganda, einer aus dem Iran, erzählen vom Doppelleben, das sie in ihrer Heimat führen mussten — und was sie schliesslich zur Flucht in die Schweiz bewog.

Denise Graf, Juristin und Flüchtlingsexpertin von Amnesty Schweiz nimmt zu verschienden rechtlichen Aspekten Stellung. Schwulenfeindliche Schweizer zeigen mit dem Finger auf Männer wie Darian oder Mugisha In ihrer Heimat jedoch sind sie an Leib und Leben bedroht Wie der unterschiedliche Umgang mit denselben Ressentiments für Homosexuelle zum Migrationsgrund wird.

Januar PDF, kB. Suprise erscheint monatlich und hat eine Auflage von Weitere Information zur aktuellen Gesetzesvorlage und zur Situation in Uganda für Lesben und Schwule, für HIV-Positive, für MenschrechtsverteidigerInnen: Uganda: Gesetzesentwurf droht Schwulen mit der Todesstrafe Oktober , aktualisiert Januar Aktuell, jetzt Unterschreiben ONLINE oder auf Papier.

Petiton an die Bundesversammlung : Bessere Chancen für Opfer von geschlechtsspezifischer Verfolgung. Mehr zum Thema Homophobie, Einwanderung: Ein Film zu Mehrfachdiskriminierung Berliner Zustände Schwulenfeindliche Schweizer zeigen mit dem Finger auf Männer wie Darian oder Mugisha.

In ihrer Heimat jedoch sind sie an Leib und Leben bedroht: Wie der unterschiedliche Umgang mit denselben Ressentiments für Homosexuelle zum Migrationsgrund wird. Manche machen sich über dich lustig. Wir überlegen uns deshalb, nach Zürich zu ziehen. Dort sind die Menschen toleranter.

Sowohl in der Bibel als auch im Koran wird Schwulsein verurteilt. Oder sie haben Angst vor uns, weil sie keine Schwulen persönlich kennen? Vielleicht wollen sie aber auch einfach auf jemanden herabschauen. Ich kann es nicht verstehen. Eine Gesellschaft reagiert sich an Minderheiten ab.

Er kennt den Hauptgrund für Schwulenfeindlichkeit: «In einer heterosexuellen Beziehung nimmt sich der Mann im Allgemeinen wegen seines Status als Mann Sonderrechte heraus. Das erkläre, wieso Frauen viel seltener etwas gegen Homosexuelle hätten als Männer oder weshalb ausgeprägt patriarchal orientierte Religionskonzepte — die katholische Kirche oder der Islam — besonders schwulenfeindlich seien.

Im Iran, wo Darian aufgewachsen ist, steht auf gleichgeschlechtlichen Sex die Todesstrafe: «Ich habe erst spät gemerkt, dass ich schwul bin.

Heimlich schwul in lausanne: versteckte sehnsüchte entdecken

Oder besser: Ich habe mich lange nicht getraut, das auch nur zu denken. Andere Werte zu vertreten als die der Regierung, ist im Iran gefährlich — das Regime hat seine Ohren überall. Mit der Furcht vor diesen Ohren ist Darian aufgewachsen: «Die Angst war immer schon da, ich habe sie von meinen Eltern übernommen.

Sie haben mich gelehrt, ein Doppelleben zu führen. Vertrauen kannst du niemandem: In Gesellschaft darfst du nicht essen, was du willst, nicht trinken, was du willst, nicht sagen, was du willst, und du darfst nicht lieben, wen du willst. Nur im Haus, wenn alle Vorhänge gezogen sind, kannst du du selbst sein.

Weil sich das so gehört, suchte sich Darian als junger Student, wie seine Kommilitonen auch, eine Freundin.